Musikalisches Sommerfest

Das Orchester des Leonhardi-Ensembles e.V. Höhenkirchen-Siegertsbrunn
bei der Anspielprobe zum Konzert im Mai 2022.

Zu einem kurzweiligen musikalischen Sommerfest lädt das Leonhardi-Ensemble e. V. alle Musikinteressierten am Sonntag den 3. Juli ein.

Ab 17 Uhr wird zunächst der Kinderchor in der Aula der Sigoho-Marchwart-Grundschule an der Bahnhofstrasse 10 in Höhenkirchen-Siegertsbrunn auftreten. Anschließend werden jeweils Chor und Orchester einige der in der Sommerprobenzeit erarbeiteten Stücke vortragen.

Die Veranstaltung endet mit einem geselligen Beisammensein – bei schönem Wetter im Freien, bei schlechtem Wetter auf der Empore der Mehrzweckhalle. Für interessierte Neueinsteiger in Chor und Orchester ist es die Gelegenheit, sich mit dem Dirigenten und den Chor- und Orchestersprechern auszutauschen und Fragen für ein künftiges Mitmachen zu stellen.
Beiträge für das Buffet, egal ob süß oder salzig, sind gerne gesehen, jeder bringt sich sein Geschirr und Gläser/ Tassen selber mit.

Überwältigender Neustart des Leonhardi-Ensembles

Nach mehrjähriger Corona-bedingter Pause traten der Große Chor und das Orchester des Leonhardi-Ensembles unter der Leitung des neuen Musikalischen Leiters Germán Moreno López wieder in der Mehrzweckhalle Höhenkirchen-Siegertsbrunn auf.

Dass das Programm so aktuell sein sollte, hatte wohl niemand im Leonhardi-Ensemble bei der Auswahl der Stücke erahnen können.
„Dona nobis pacem” und „Harre auf Gott!” sang der Große Chor mit einer fast schon erzwingenden Stimmgewalt und Leidenschaft. Diese Kraft und Energie, zusätzlich wohlgesetzte Phrasierungen, vermittelte der Chor durchs gesamte Programm, der „Harmoniemesse” von Joseph Haydn und der Psalmenkantate ,,Wie der Hirsch schreit…” von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Das Orchester war nicht nur Begleiter, sondern gleichberechtigter Partner unter der Leitung von Germán Moreno López, der fühlbar einen direkten Kontakt zu den über 100 Mitwirkenden auf der Bühne hatte. Mit höchster Musikalität, rhythmischem Temperament und ansteckender Freude führte er Chor und Orchester zu Höchstleistungen. Das merkte man auch bei dem ersten Satz der „Unvollendeten” von Franz Schubert.
Das Orchester spielte mit zupackendem, ausbalanciertem Ton, die lyrischen Passagen wurden dabei mit einem geheimnisvollen Klangbild unterlegt, die Modellierungen waren klar erkennbar. Gleich zu Anfang etwa wurde die Melodie durch die Celli fein herausgearbeitet.

Bei der Auswahl der Solisten kann man von einem Glücksfall sprechen. Die jungen Sängerinnen und Sänger Isabella Pany, Sopran, Melanie Gleissner, Alt, Julius Steinbach, Tenor und Daniel Sauer, Bass überzeugten nicht nur durch ihre schlanken klaren Stimmen, die leicht die Halle tragen konnten, sondern auch durch die Ausgewogenheit im Klangbild. Das zeigte sich auch beim anrührenden Männerquartett in Mendelssohns Kantate, bei dem Daniel Bertholdo, Tenor, und Eugene Kim, Bariton noch dazu kamen.

Verabschiedung der Korrepetitorin Katrin Schödl

Nach 10 Jahren gemeinsamer Probenarbeit nimmt der große Chor des
Leonhardi-Ensembles mit größtem Bedauern Abschied von seiner beliebten
Korrepetitorin Katrin Schödl, die uns immer perfekt die Töne beigebracht und einigemale zudem den Dirigenten gekonnt ersetzt hat. Wir wünschen ihr viel Erfolg und Freude an ihren künftigen Engagements.

Endlich wieder live-Musik – drei klangvolle Klassiker sollen im Mai aufgeführt werden

Mit einem anspruchsvollen klassischen Programm wollen Chor und Orchester des Leonhardi-Ensembles endlich wieder an die Öffentlichkeit treten.
Die Missa in B, auch „Harmoniemesse“ genannt, von Joseph Haydn,
sein letztes großes und sehr reich instrumentiertes Werk,
sowie der erste Satz aus der Sinfonie die „Unvollendete“ von Franz Schubert
und im Anschluss der 42. Psalm „Wie der Hirsch schreit“ von Felix Mendelssohn Bartholdy
sollen am 7. und 8. Mai 2022 die Zuhörer erfreuen.

Mit kurzen Unterbrechungen wurde, soweit es möglich war, in der Winterzeit fleißig geprobt. Jetzt folgen intensive Proben für das gesamte Orchester und für die Sänger ein Probenwochenende. Unter der Leitung von Germán Moreno López, einem sehr erfahrenen Dirigenten und diplomierten Bratscher und Trompeter, konnten sich die Sänger und Musiker, Corona zum Trotz, weiterentwickeln, nicht zuletzt auch durch die Musikbegeisterung und positive Probenatmosphäre des neuen Dirigenten.

Um etwaigen finanziellen Ausfällen durch beispielsweise Publikumsbeschränkung zu begegnen, ist es dem Vorstand gelungen, eine Förderung durch das bundesweite IMPULS-Programm des “Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) e.V.” zu erhalten, welches einen Neustart der Amateurmusik im ländlichen Raum unterstützt. Da auch das Leonhardi-Ensemble unter den Folgen der Pandemie zu leiden hatte – zwei Konzerte konnten nicht durchgeführt werden und ein Teil der Musiker konnten aus Quarantänegründen nicht an den Proben teilnehmen – hoffen alle nun auf einen erfolgreichen Wiederbeginn.

Um allen Freunden der Aufführungen des Leonhardi-Ensembles einen Wiedereinstieg zu erleichtern, sollen die Eintrittspreise für die Konzerte sehr moderat ausfallen, damit möglichst viele Musikliebhaber wieder in den Genuss eines Live-Konzerts kommen können.

Konzertvorbereitung des Leonhardi-Ensembles in Baumburg

Ein intensives Probenwochenende verbrachte der Chor des Leonhardi-Ensembles jüngst im Kloster Baumburg. Dort wurden intensiv Joseph Haydns Missa in B, auch „Harmoniemesse“ genannt, sowie der 42. Psalm „Wie der Hirsch schreit“ von Felix Mendelssohn Bartholdy einstudiert. Unterstützt wurde Dirigent Germán Moreno López durch den Stimmbildner Martin Petzold aus Oberhaching, ein ehemaliger Thomaner, der als Opernsänger und Stimmbildner tätig ist. Die Aufführungen sind für den 7. und 8. Mai 2022 geplant und werden durch das bundesweite IMPULS-Programm des Bundesmusikverbandes Chor & Orchester e.V. (BMCO) gefördert, das nach den Einschränkungen der Coronazeit einen Neustart der Amateurmusik im ländlichen Raum unterstützt.