Tierisches Singvergnügen – Chorprobe mit Katze

Die siebenjährige Mimi geniesst seit dem Lockdown die online-Proben bei Iris und Herbert.
Foto: Iris Kirstein-Palm

Nicht schlecht staunen die Sänger des Leonhardi-Ensembles, als bei der online-Probe plötzlich eine Katze ins Bild läuft. Maya, auch Mimi genannt, gehört den langjährigen Chormitgliedern Iris und Herbert und nimmt seit dem Chorona-Lockdown regelmäßig zu Hause an den Chorproben teil. Laut Katzenbesitzerin Iris liebt es die fast siebenjährige „einfache Haus- und Gartenkatze“, mitten im Geschehen zu sein. Was bedeutet, dass „die Katze wirklich zwischen uns Sängern liegt und entspannt zuhört“. Auch von falschen Tönen oder großer Lautstärke lasse sich das Tier nicht vertreiben. Bei der Musik sei Mimi dabei nicht wählerisch, es gebe keinen bevorzugten Musikgeschmack: „Klassische Musik gefällt ihr, aber auch Rock und Pop und – wie jüngst gesehen – das neue Stück unserer jungen Komponisten“, so Iris. Es handelt sich dabei um eine Neukomposition, die die drei jungen 16- und 17-jährigen Komponisten Nicolas Jacoby, Lennart Kling und Adrian Cipriani, allesamt Gründungsmitglieder der Young Composers’ Community (YCC), extra für das Leonhardi-Ensemble verfasst haben. Das Werk soll im Herbst uraufgeführt werden: Dann ohne Katze!