Krippenspielandacht mit Herbergsuche in St. Peter am 4. Advent 2021

Mit Freude und superdiszipliniert waren die Kinder in Ihren Chorproben dabei im Herbst 2021: Trotz Pandemie (Plätze in 1.50 m Abstand, Lüften, Masken nur am Platz abnehmen) haben sie neue Lieder gelernt und ein Herbergssuche-Singspiel vorbereitet.
Am 4. Advent durfte der Nachwuchs des Leonhardi-Ensembles dann in St. Peter die Herbergsuche vortragen, zusammen mit Stücken des Nachwuchsorchesters, wenn auch nur für die Angehörigen der Sänger+innen und Musiker+innen.
Durch die Gemeindereferentin Claudia Laube wurde die Andacht eine schöne Vorbereitung auf das Weihnachtsfest.


Wir danken Georg Hammer für seine Videoaufnahme, die es auch anderen Interessierten ermöglicht, an der Andacht teilzunehmen.


https://youtu.be/pYY3Pb9Btq0.

Liesel Oehlen

Wichtige Hinweise!

Liebe Leonhardis,  

hier nochmal was wir in der letzten Probe besprochen haben, wie wir für die zukünftigen Proben unser Hygienekonzept anpassen.

1. Solange wir noch unter 2G proben dürfen, werden wir vor der Probe daheim einen Selbsttest durchführen. Sollte dieser positiv ausfallen, bleibt ihr natürlich daheim.

2. es gilt weiterhin, dass ihr mit Symptomen wie Husten, Schnupfen, Fieber nicht an der Probe teilnehmen dürft

3. sollten wir nur noch unter 2G-plus proben dürfen (das heißt, nur Geimpfte oder Genesene dürfen proben und auch die nur mit aktuellem Test), müsst ihr entweder das Ergebnis eines aktuellen PCR- oder Antigen-Schnelltest vorzeigen (der Test muss bis zum Ende der Probe gültig sein) oder ihr kommt 20 Minuten vor der Probe und macht vor Ort unter Aufsicht einen Selbsttest. Den Test dann bitte selbst mitbringen.

4. und sehr wichtig! Das Orchester probt in nächster Zeit IMMER von 17 bis 19Uhr. Das hat den Hintergrund, dass im Chor mehr Leute sind und sie singen und damit auch mehr Aerosole produzieren als wir. Auch wenn wir zwischen den Proben lüften, ist nicht garantiert, dass die Luft bis zu unserer Probe wieder “sauber” ist. Damit wir uns den Aerosolen nicht aussetzen müssen, proben wir vor dem Chor.  

Ich hoffe, es ist alles klar soweit. Aktuell gilt die 2G- Regel, sollte sich daran etwas ändern sage ich euch natürlich Bescheid.

Eure Vicky

Tierisches Singvergnügen – Chorprobe mit Katze

Die siebenjährige Mimi geniesst seit dem Lockdown die online-Proben bei Iris und Herbert.
Foto: Iris Kirstein-Palm

Nicht schlecht staunen die Sänger des Leonhardi-Ensembles, als bei der online-Probe plötzlich eine Katze ins Bild läuft. Maya, auch Mimi genannt, gehört den langjährigen Chormitgliedern Iris und Herbert und nimmt seit dem Chorona-Lockdown regelmäßig zu Hause an den Chorproben teil. Laut Katzenbesitzerin Iris liebt es die fast siebenjährige „einfache Haus- und Gartenkatze“, mitten im Geschehen zu sein. Was bedeutet, dass „die Katze wirklich zwischen uns Sängern liegt und entspannt zuhört“. Auch von falschen Tönen oder großer Lautstärke lasse sich das Tier nicht vertreiben. Bei der Musik sei Mimi dabei nicht wählerisch, es gebe keinen bevorzugten Musikgeschmack: „Klassische Musik gefällt ihr, aber auch Rock und Pop und – wie jüngst gesehen – das neue Stück unserer jungen Komponisten“, so Iris. Es handelt sich dabei um eine Neukomposition, die die drei jungen 16- und 17-jährigen Komponisten Nicolas Jacoby, Lennart Kling und Adrian Cipriani, allesamt Gründungsmitglieder der Young Composers’ Community (YCC), extra für das Leonhardi-Ensemble verfasst haben. Das Werk soll im Herbst uraufgeführt werden: Dann ohne Katze!

Auftragskomposition für das Leonhardi-Ensemble vorgestellt

Die 16- und 17-jährigen Komponisten Lennart Kling, Nicolas Jacoby und Adrian Cipriani, allesamt Gründungsmitglieder der Young Composers’ Community (YCC), stellten jüngst in einer online-Konferenz ihr Auftragswerk für das Leonhardi-Ensemble vor. Inspiriert von den Folgen der Corona-Pandemie hat Adrian Cipriani einen lateinischen Text über den Sinn des Lebens verfasst, den die jungen Künstler vertonten.

Lennart Kling mit einem Ausschnitt aus der Komposition “Vivamus vivere”, die er gemeinsam mit Nicolas Jacoby und Adrian Cipriani für das Leonhardi-Ensemble geschrieben hat.

„Drei junge Menschen wollen ein Experiment mit dem Leonhardi-Ensemble wagen“ kündigte Chor- und Orchesterleiter Thomas Baron die Vorstellung der Auftragskomposition an. Seit etwa zwei Jahren kennt Baron die jungen Musiker und Komponisten und letztes Jahr im Herbst beauftragte er sie mit einer Komposition. Herausgekommen ist ein Stück für großen Chor, Klavier, Geige und Schlagwerk. Es besteht aus drei Sätzen, die jeweils einer der jungen Musiker verfasst hat. „Damit beginnt ein neuer Probenabschnitt für das Leonhardi-Ensemble“, so Dirigent Thomas Baron, „auch wenn es vermutlich immer noch online sein wird“. Die Aufführungsdauer der Neukomposition beträgt etwa 10 Minuten, die Noten sind erstellt und die Komponisten stellen für den Chor Übeaufnahmen ins Netz. Auch werden sie teilweise bei den Proben anwesend sein.

Für den ersten Satz hat sich Lennart Kling, der seit seinem fünften Lebensjahr Klavier spielt und auch schriftstellerisch tätig ist, von Filmmusik inspirieren lassen, so auch von den schnellen Rhythmen aus „Why do we fall?“ zum Film „The dark knight rises“ des deutschen Hollywood-Komponisten und Oskarpreisträgers Hans Zimmer.

Im zweiten Satz vertonte Pianist und Orgelspieler Nicolas Jacoby eine besonders dramatische Passage des durchgehend traurigen Textes in einer Fughetta, beeinflusst durch Kirchenmusikkompositionen von Max Reger, wie er erläuterte. Im dritten Satz lässt Adrian Cipriani Klangwelten wie in der Minimal Music entstehen. Inspiriert wurde er dazu vom preisgekrönten Komponisten Philip Glass, dessen Werk neben Opern und Symphonien auch Filmmusik umfasst.

Die Chormitglieder zeigten sich durchwegs begeistert von der Qualität der Komposition und fanden es angemessen, dass sich auch inhaltlich die pandemischen Zeiten in der Musik widerspiegeln.

Sehr gespannt sind der Leiter des Leonhardi-Ensembles Thomas Baron und die Komponisten schon auf die emotionale Ebene der Musik bei den Live-Proben und freuen sich auf ein tolles Projekt.

Weitere Informationen für Interessierte gibt es unter www.youngcomposers.community. Wer mitmachen möchte, kann sich an chor@leonhardi-ensemble.de wenden.

Claudia Engmann